Kennst du Synonyme des Wortes „sagen“?

Viele Deutschlerner, wenn sie einen Aufsatz schreiben müssen, stehen vor dem Problem: Wie vermeide ich Wort-Wiederholungen? Damit auch in deinen Arbeiten nicht immer die gleiche Formulierung vorkommen, haben wir dir hier die Synonyme für das Wort „sagen“ zusammengestellt. Synonymen sind Worte, die dasselbe sagen, bloß anders. Das verleiht deinem Text mehr Leichtigkeit und macht ihn interessanter. Ab sofort kannst du bessere Texte schreiben.

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abstreiten: 1. in Abrede stellen, leugnen, bestreiten; 2. streitig machen, absprechen, aberkennen
andeuten: ahnen lassen, ankündigen
anflehen: sich flehend an jemanden wenden, eine flehentliche Bitte an jemanden richten
anmerken: an jemandem, einer Sache feststellen, spüren
ansagen: 1. ankündigen, bekannt geben; 2. seinen Besuch ankündigen; 3. diktieren
anschreien: laut ansprechen; mit lauter Stimme zurechtweisen
antworten: mündlich oder schriftlich erwidern; Antwort, Auskunft geben
anvertrauen: im Vertrauen mitteilen
äußern: 1. aussprechen, kundtun; 2. seine Meinung sagen, Stellung nehmen;
auffordern: 1. von jemandem verlangen; 2. bitten, einladen, etwas zu tun
aufmuntern: 1. aufheitern; 2. jemandem zu etwas Mut machen
aufregen: sich über jemanden, etwas entrüsten, abfällig äußern
ausdrücken: sich verbal in Wort oder Schrift mitteilen
ausfragen: jemandem viele Fragen stellen, um bestimmte Informationen zu erhalten
ausholen: beim Erzählen, Berichten auf weit Zurückliegendes zurückgreifen; umständlich erzählen
aushorchen: unauffällig ausfragen
ausquetschen: aufdringlich ausfragen
aussprechen: 1. zu Ende sprechen, 2. äußern, ausdrücken, zur Kenntnis geben

beanstanden: als mangelhaft, als nicht annehmbar bezeichnen [und zurückweisen, nicht akzeptieren]
befehlen: den Befehl, den Auftrag geben, etwas zu tun; etwas gebieten
befragen: Fragen (an jemanden) richten, (jemandem) Fragen stellen
begründen: Gründe, etwas als Grund für etwas angeben
behaupten: mit Bestimmtheit aussprechen, überzeugt sagen; (noch Unbewiesenes) als sicher ausgeben
bekunden: 1. zum Ausdruck bringen; deutlich (durch Worte, Gesten oder Mienen) zeigen, 2. vor Gericht aussagen, bezeugen
bemängeln: als Fehler oder Mangel kritisieren, rügen, beanstanden; monieren
bemerken: äußern, [kurz] sagen, einwerfen
berichten: jemandem einen Sachverhalt, ein Geschehen sachlich und nüchtern darstellen, mitteilen
beruhigen: allmählich wieder zur Ruhe bringen; besänftigen
besprechen: miteinander über etwas sprechen, sich beraten
beschreiben: ausführlich, im Einzelnen mit Worten wiedergeben, schildern, darstellen, erklären
betonen: hervorheben, unterstreichen, herausstreichen, nachdrücklich geltend machen
bitten: 1. eine Bitte aussprechen, 2. einladen
brüllen: in Erregung oder Wut sehr laut sprechen, schreien
brummen: etwas unverständlich und in mürrischem Ton sagen

daherreden: Törichtes, Unüberlegtes sagen
darlegen: ausführlich erläutern, erklären; in aller Deutlichkeit ausführen
darstellen: in Worten deutlich machen, ein Bild von etwas entwerfen; beschreiben, schildern
drohen: darauf hinweisen, dass etwas für jemanden Unangenehmes geschehen wird, falls er sich nicht den Forderungen entsprechend verhält
durchsprechen: von Anfang bis Ende, eingehend besprechen 

einräumen: zugestehen, gewähren
einwenden: als Einwand gegen jemanden, etwas vorbringen
entschlüpfen: unbedacht geäußert werden, entfahren
entschuldigen: jemanden wegen eines falschen Verhaltens o. Ä. um Verständnis, Nachsicht, Verzeihung bitten
erfinden: sich (etwas Unwahres, Unwirkliches) ausdenken; fantasieren
erklären: 1. begründen, deuten, 2. äußern, [offiziell] mitteilen, sagen
erkundigen: um Auskunft bitten; durch Fragen etwas zu erfahren suchen; nachfragen
erläutern: (einen komplizierten Sachverhalt) näher erklären, durch Beispiele o. Ä. verdeutlichen
ermahnen: eindringlich an eine Pflicht, an ein bestimmtes Verhalten erinnern
ermitteln: durch [geschicktes] Nachforschen herausfinden, feststellen
erwähnen: [beiläufig] nennen, kurz von etwas sprechen
erwidern: 1. antworten, entgegnen, 2. auf etwas in gleicher oder entsprechender Weise reagieren
erzählen: 1. schriftlich oder mündlich auf anschauliche Weise darstellen, 2. berichten

fabeln: fantastische, nicht der Wirklichkeit entsprechende Geschichten erfinden; etwas Unwahres, Erfundenes erzählen
fabulieren: fantasievoll erzählen; Geschichten erfinden und ausschmücken
fantasieren: 1. über etwas, womit sich die Fantasie beschäftigt, was man sich in Gedanken ausmalt, sprechen, 2. (in Fieberträumen) wirr reden
faseln: unüberlegt, wirr, meist weitschweifig und ohne genaue Sachkenntnis von etwas reden oder über etwas schreiben; Unsinn von sich geben; daherreden
feststellen: 1. mit Entschiedenheit sagen, nachdrücklich aussprechen, 2. bemerken, erkennen, wahrnehmen
flehen: 1. eindringlich, demütig bei jemandem um etwas bitten, 2. inständig, voller Verzweiflung zu jemandem beten
fluchen: im Zorn, in ärgerlicher Erregung Flüche, Kraftausdrücke gebrauchen, ausstoßen
flüstern: sehr leise, nur für einen oder wenige hörbar sagen
fordern: einen Anspruch erheben und ihn nachdrücklich kundtun; verlangen
formulieren: 1. in eine angemessene sprachliche Form bringen, 2. Festlegen, entwerfen
fortfahren: ein Tun [nach einer Unterbrechung] fortsetzen: in seiner Rede fortfahren
fragen: sich mit einer Äußerung an jemanden wenden und dabei eine Antwort, Auskunft, Erklärung o. Ä. erwarten

gestehen: 1. (Gefühle, einen Sachverhalt) offen aussprechen, 2. eine Tat, ein Unrecht, das man begangen hat, zugeben, bekennen
gurgeln: 1. mit gurgelnder Stimme sprechen, etwas von sich geben, 2. den Rachen spülen und dabei ein gluckerndes Geräusch verursachen

hinweisen: jemandes Aufmerksamkeit auf etwas lenken, jemanden (besonders durch eine Äußerung) auf etwas aufmerksam machen
hinzufügen: zusätzlich, ergänzend äußern

informieren: von etwas in Kenntnis setzen, über etwas unterrichten; jemandem eine Nachricht oder Auskunft über etwas geben
insistieren: auf etwas bestehen, beharren, dringen
jammern: über jemanden, etwas laut und wortreich klagen; seiner Unzufriedenheit über etwas Ausdruck geben

keifen: laut und grob, mit schriller, sich überschlagender Stimme [mit jemandem] schimpfen
klagen: Unmut, Ärger äußern, sich beschweren
klatschen: in geschwätziger Weise [über nicht Anwesende] reden; etwas verraten, petzen
kommunizieren: 1. sich verständigen, miteinander sprechen. 2. mitteilen
konstatieren: feststellen, bemerken, entdecken, erkennen
kontern: durch eine Gegenaktion oder eine entgegnende, besonders schlagfertige Äußerung entschieden abwehren, zurückweisen, sich zur Wehr setzen
kreischen: schrill, misstönend schreien
kritisieren: mit einer Person oder Sache nicht einverstanden sein, weil sie bestimmten Maßstäben nicht entspricht, und dies in tadelnden Worten zum Ausdruck bringen

labbern: dummes Zeug reden
loben: jemanden, sein Tun, Verhalten o. Ä. mit anerkennenden Worten (als Ermunterung, Bestätigung o. Ä.) positiv beurteilen und damit seiner Zufriedenheit, Freude o. Ä. Ausdruck geben
löchern: durch hartnäckiges Fragen oder Bitten belästigen, jemandem keine Ruhe lassen
lästern: sich über jemanden [der abwesend ist], über etwas abfällig, mit kritischen oder ein wenig boshaften Kommentaren äußern
lügen: bewusst und absichtsvoll die Unwahrheit sagen

maulen: verstimmt sein und sich nur mürrisch äußern; im Ton des Vorwurfs oder der Auflehnung seine Unzufriedenheit, seine Verstimmung, sein Widerstreben zum Ausdruck bringen
meinen: (in Bezug auf jemanden, etwas) eine bestimmte Ansicht, Meinung haben, vertreten
mitteilen: jemanden von etwas, wovon man glaubt, dass es für ihn wichtig ist, in Kenntnis setzen; jemanden über etwas informieren, ihn etwas wissen lassen
monieren: bemängeln, beanstanden
murmeln: mit gedämpfter Stimme [in tiefer Tonlage], meist nicht sehr deutlich etwas sagen, was oft nicht für andere bestimmt ist

nahelegen: jemanden [indirekt] zu etwas auffordern, auf etwas hinlenken; empfehlen
nennen: 1. mit einem bestimmten Namen bezeichnen; (jemandem) einen bestimmten Namen geben, 2. einen Titel geben, 3. als etwas bezeichnen
nörgeln: mit nichts zufrieden sein und daher (ständig) mürrisch und kleinlich Kritik üben

offenbaren: 1. etwas, was bisher verborgen war, nicht bekannt war, offen zeigen, enthüllen, 2. sich jemandem anvertrauen; jemandem vertraulich seine Probleme schildern
offenlegen: klar und deutlich darlegen, einsichtig machen

philosophieren: über ein Problem nachdenken, über etwas grübeln und darüber reden
plappern: viel und schnell aus naiver Freude am Sprechen reden
plaudern: sich gemütlich und zwanglos unterhalten
posaunen: laut[stark], öffentlich verkünden
prahlen: sich wirklicher oder vermeintlicher Vorzüge o. Ä. übermäßig oder übertreibend rühmen, sie hervorhebend erwähnen
quasseln: unaufhörlich und schnell reden; schwatzen. Oft abwertend
quatschen: 1. viel und töricht reden, 2. etwas, was geheim bleiben sollte, weitererzählen, 3. sich unterhalten
quengeln: in griesgrämig-kleinlicher Weise etwas zu bemängeln, einzuwenden haben

raten: jemandem einen Rat geben, etwas Bestimmtes zu tun, jemandem etwas anraten
raunen: leise, mit gedämpfter und gesenkter Stimme, murmelnd etwas sagen
reden: 1. seine Gedanken in zusammenhängender Rede äußern, mitteilen, 2. einen Vortrag, eine Rede halten
rügen: jemandes Verhalten oder Tun, das für nicht in Ordnung gehalten und missbilligt wird, mit gewissem Nachdruck kritisieren
rufen: mit lauter Stimme äußern, ausrufen

schluchzen: krampfhaft, stoßweise atmend, weinend [seelischen] Schmerz, tiefe innere Bewegung äußern
schreien: einen Schrei, Schreie ausstoßen; sehr laut, oft unartikuliert rufen
schildern: ausführlich beschreiben, darstellen; ein anschauliches, lebendiges Bild von etwas, von jemandem vermitteln
schimpfen: seinem Unwillen, Ärger mit heftigen Worten [unbeherrscht] Ausdruck geben
schwatzen: plaudern; sich wortreich über oft belanglose Dinge auslassen
schwören: nachdrücklich [unter Verwendung von Beteuerungsformeln] versichern; beteuern
seufzen: seufzend äußern, sagen; als Ausdruck von Kummer, Sehnsucht, Resignation, Erleichterung o. Ä. hörbar tief und schwer ein- und [mit klagendem Ton] ausatmen, oft ohne sich dessen bewusst zu sein
signalisieren: mit Worten mitteilen, andeuten
sprechen: ein Gespräch führen, sich unterhalten, Worte wechseln
stammeln: (aus Unsicherheit, Verlegenheit, Erregung o. Ä.) stockend, stotternd, unzusammenhängend sprechen
stöhnen: stöhnend äußern; bei Schmerzen, bei plötzlicher, starker seelischer Belastung oder bei Wohlbehagen o. Ä. mit einem tiefen, lang gezogenen Laut schwer ausatmen
stottern: stockend und unter häufiger, krampfartiger Wiederholung einzelner Laute und Silben sprechen

tratschen: [gehässig] klatschen; abfällig/schlecht reden
trösten: durch Teilnahme und Zuspruch jemandes Leid lindern
tuscheln: in flüsterndem Ton [und darauf bedacht, dass niemand mithört] zu jemandem hingewendet sprechen

unterbrechen: durch Fragen, Bemerkungen o. Ä. bewirken, dass jemand beim Sprechen innehält
unterhalten: [zwanglos, auf angenehme Weise] mit jemandem über etwas sprechen

verdeutlichen: [durch Veranschaulichen] deutlich[er], klarer, besser verständlich machen
verhören: (zur Klärung eines Sachverhaltes) gerichtlich oder polizeilich eingehend befragen; vernehmen
verkünden: 1. (ein Ergebnis, einen Beschluss o. Ä.) öffentlich [und feierlich] bekannt machen, 2. laut [und mit Nachdruck] erklären
vermuten: aufgrund bestimmter Anzeichen der Meinung sein, glauben, dass sich etwas in bestimmter Weise verhält
vernehmen: gerichtlich, polizeilich befragen; verhören
verraten: etwas, was geheim bleiben sollte, wovon nicht gesprochen werden sollte, weitersagen, preisgeben
vorschlagen: jemandem einen Plan empfehlen oder einen Gedanken zu einer bestimmten Handlung an ihn herantragen
versichern: als sicher, gewiss hinstellen; als die reine Wahrheit, als den Tatsachen entsprechend bezeichnen
versprechen: verbindlich erklären, zusichern, etwas Bestimmtes zu tun
vorbringen: als Wunsch, Meinung oder Einwand äußern, erklären
vorsprechen: (ein Wort, einen Satz o. Ä.) zuerst sprechen, sodass es jemand wiederholen kann
vortragen: (besonders einem Vorgesetzten) einen Sachverhalt darlegen

wiederholen: nochmals sagen, vorbringen, aussprechen
wispern: [hastig] flüstern
widersprechen: eine Äußerung, Aussage o. Ä. als unzutreffend bezeichnen und Gegenargumente vorbringen

zaudern: unentschlossen zögern; unschlüssig sein
zetern: ärgerlich, unzufrieden, vor Wut, Zorn o. Ä. [mit lauter, schriller Stimme] schimpfen, jammern
zitieren: eine Stelle aus einem gesprochenen oder geschriebenen Text unter Berufung auf die Quelle wörtlich wiedergeben
zögern: mit einer Handlung oder Entscheidung unschlüssig warten, etwas hinausschieben, nicht sofort oder nur langsam beginnen
zugeben: [nach längerem Zögern] gestehen; als zutreffend anerkennen, zugestehen

Quelle: https://www.duden.de/ 

* In unserer Zusammenstellung haben wir Angaben zum Sprachstil und zur Sprachebene ausgelassen. Bevor du also ein Wort verwendest, stelle sicher, ob es sich bei dem Wort um die für dich relevante Sprachebene  (umgangssprachlich, salopp, gehoben, bildungssprachlich, familiär, Jargon oder derb) handelt.